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EMS-Training: Tolle Chance oder teure Spielerei?

In immer mehr Städten bieten Fitnessstudios die Möglichkeit, in das EMS-Training einzusteigen. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Trainingsform, bei der die Muskulatur zusätzlich elektrisch stimuliert wird. Doch welche Vorteile sind damit wirklich verbunden und ist es der beste Weg, um zu einem straffen Körper zu kommen?

Effektiver trainieren mit EMS

Vor dem EMS-Training wird der Athlet mit Elektroden ausgestattet. Diese sorgen dafür, dass während der Übung eine geringe Spannung durch die Muskulatur fließt. Auf diese Weise ist es während des Trainings möglich, die Muskulatur zusätzlich zu belasten. Einfache und klassische Übungen erzielen auf diese Weise einen besseren Trainingseffekt. Gleichsam, lässt sich durch diese Form der Belastung die Dauer des Trainings verkürzen. In der Regel reichen etwa 20 Minuten pro Woche aus, um effektiv zu trainieren. Durch den komplexen Aufbau muss bei jeder EMS-Einheit ein geschulter Trainer an der eigenen Seite stehen. Auf diese Weise sind die Kosten dieses Trainings sehr viel höher, als ein normales Training im Studio nach einmaliger Einweisung.

Die Übungen sind bekannt

Die Übungen, die bei Breitensportlern im EMS-Training eingesetzt werden, sind wahre Klassiker. Allesamt werden sie gerne auch außerhalb dieses speziellen Trainings ausgeführt, da sie viele Muskelgruppen einbeziehen und dadurch besonders effizient sind. Hier gibt es weitere Tipps zum Thema. Gewichte sind bei Kniebeugen oder Ruderbewegungen zunächst keine erforderlich. Die elektrisch verstärkte Spannung der Muskulatur reicht vollkommen aus, um dieses Training anstrengend werden zu lassen.

Natürlich ist es auch beim EMS-Training notwendig, langfristig für eine Steigerung der Belastung zu sorgen. In diesem Bereich bieten Coaches die Möglichkeit an, mit kleinen Gewichten zu arbeiten. Die Wiederholungszahl bleibt derweil im klassischen Bereich von 10 bis 15. Eine Steigerung der Belastung ist zudem durch die Anpassung der elektrischen Einflüsse auf die arbeitende Muskulatur möglich.

Welche Risiken sind mit dem EMS-Training verbunden?

Auf der anderen Seite lässt sich nicht verschweigen, dass das EMS-Training mit größeren Risiken verbunden ist, als ein klassisches Fitnesstraining. Die Methode selbst ist nicht zu kritisieren, sofern sie von geschultem Personal durchgeführt wird. In den vergangenen Jahren handelte es sich hierbei um Sportmediziner, die gemeinsam mit professionellen Athleten arbeiteten. Entsprechend groß war das Fachwissen, welches sich hinter der durchführenden Instanz verbarg. Legt heute ein Fitnessstudio Wert darauf, die eigenen Umsätze durch das Angebot zu steigern, so besteht doch die Gefahr, dass die Mitarbeiter nicht über jedes Detail ihrer Arbeit informiert sind. Besonders die möglichen Fehler in der Anwendung, die daraus entstehen können, präsentieren sich als ein Risikofaktor, der in die Entscheidung einfließen muss.

Doch für wen ist das Training am Ende des Tages geeignet? Auf der einen Seite handelt es sich um passionierte Sportler, die einen neuen Weg einschlagen möchten, um neue Reize setzen zu können. Doch auch Geschäftsleute, die nur wenig Zeit für das Training haben, können mithilfe der Methode effizient trainieren. Dies liegt daran, dass mit nur 20 Minuten pro Woche ein ähnlicher Effekt erzielt werden kann, wie mit zwei bis drei Stunden klassischem Training, sofern die Ernährung stimmt. Das Verhältnis von Preis und Leistung, das sich dahinter verbirgt, hängt wiederum sehr stark von der eigenen Wahl des Anbieters ab, die mit Bedacht getroffen werden sollte.

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